Persönliche Entwicklung, Karriere, Finanzen

Was für ein Geldtyp bist du?

Der Selbst­test

Der finmarie Selbsttest "Was für ein Geldtyp bist du?" ist ein einfacher und unterhaltsamer Weg, um Ihr Wissen und Ihre Einstellung zum Thema Geld zu überprüfen. Geld spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben und hat Auswirkungen auf unsere finanzielle Sicherheit, unsere Ziele und unsere Lebensqualität.

In diesem Test werden Sie verschiedene Fragen und Szenarien rund um das Thema Geld beantworten. Es geht nicht nur darum, Ihr finanzielles Wissen zu testen, sondern auch um Ihre Denkweise und Ihre Gewohnheiten in Bezug auf Geld. Egal, ob Sie bereits gut informiert sind oder gerade erst anfangen, sich mit Finanzen auseinanderzusetzen, der Geldtest bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Verständnis zu vertiefen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Also machen Sie sich bereit, den Selbsttest "Was für ein Geldtyp bist du?" zu absolvieren und herauszufinden, wie gut Sie mit Geld umgehen!

Lesen Sie sich die Fragen durch und kreuzen Sie jeweils die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft (also A, B oder C). Pro Frage ist nur eine Antwort erlaubt. Am Ende des Tests zählen Sie, wie oft Sie als Antwort »A«, gewählt haben, wie oft »B« und wie oft »C«. Im Anschluss finden Sie die Auflösung: Ihre A-Antworten werden einem Geldtyp zugeordnet, B-Antworten einem anderen und C-Antworten dem dritten.

Welche Antwort haben Sie am häufigsten gegeben? Haben Sie am häufigsten mit A geantwortet? Dann entspricht Ihnen Geldtyp A am ehesten. Ist Ihre häufigste Antwort B? Dann sind Sie eher Geldtyp B. Und sind Ihre meisten Antworten die unter C, dann passt Geldtyp C am besten zu Ihrer Persönlichkeit.

Los gehts!

Was für ein Geldtyp bist du?

Frage 1: Wie wichtig ist Geld grundsätzlich für Sie?

A. Sehr wichtig.
B. Ist für mich Mittel zum Zweck, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
C. Eher nicht so wichtig.

Frage 2: Wie gut kommen Sie mit Ihrem monatlichen Einkommen zurecht?

A. Nicht gut, am Ende des Geldes ist immer noch viel Monat übrig.
B. Meistens komme ich gut damit zurecht, nur manchmal wird es etwas knapp. 
C. Meistens habe ich noch Geld übrig am Monatsende. 

Frage 3: Wie gehen Sie vor, wenn Sie etwas haben möchten, aber Ihr Geld dafür gerade nicht ausreicht?

A. Ich kaufe es mir trotzdem und bezahle zum Beispiel mit Kreditkarte.
B. Ich bitte Freunde oder Familie, mir das Geld zu leihen.
C. Ich kaufe es mir nicht, sondern warte, bis ich das Geld angespart habe.

Frage 4: Sich Geld zu leihen ist für Sie …

A. … die Regel. Mit dem Zurückzahlen nehmen Sie es manchmal nicht so genau. 
B. … eine absolute Ausnahme, wenn es unbedingt nötig ist. Dann zahlen Sie es aber so schnell wie möglich zurück. 
C. … etwas, was Sie grundsätzlich nicht machen. 

Frage 5: Haben Sie beim Shoppen schon mal mehr Geld ausgegeben, als Sie sich vorgenommen hatten?

A. Schwer zu sagen, da habe ich keinen genauen Überblick, da ich ohnehin meistens mit Karte zahle.
B. Das ist wahrscheinlich schon mal vorgekommen. In jedem Fall habe ich danach ein schlechtes Gewissen.
C. Ist noch nie vorgekommen. Ich kaufe nur, wenn ich wirklich etwas brauche, und halte mich an meine Liste.

Auflösung

Hinweis: Die in den Geldtypen beschriebenen Persönlichkeitsmerkmale sind sehr generisch formuliert. Es gibt keine Universalantwort, die für jeden und jede immer 100-prozentig passt. Überschneidungen in den Merkmalen sind also mit Sicherheit eher die Regel als die Ausnahme. Dennoch gibt der Test ein bisschen Orientierung und Aufschluss darüber, wie Sie in Geldangelegenheiten ticken und wo Sie optimieren können.

Die meisten A-Antworten: Die Spitzenverbraucherin

Der bewusste Umgang mit Geld hat bisher für Sie eher eine untergeordnete Rolle gespielt. Sie kaufen gerne Dinge, die Ihnen gefallen – auch wenn Sie vielleicht gerade nicht die notwendigen Mittel haben. Dafür leihen Sie sich häufiger mal Geld, sind aber andererseits auch großzügig und bereit, anderen auszuhelfen. Manchmal verlieren Sie jedoch den Überblick über Ihre Ausgaben, sodass am Monatsende in den meisten Fällen nicht viel übrig ist. Das können Sie jedoch ändern, wenn Sie dazu bereit sind. Denn einen bewussteren Umgang mit Geld kann man lernen.

Unser Tipp: Wenn Sie gerne Geld ausgeben, werden Sie das wahrscheinlich auch weiterhin tun. Aber Sie sollten Ihr Geld vorrangig für Dinge ausgeben, die Ihnen einen langfristigen, nachhaltigen Wert verschaffen, nicht nur kurzfristige Zufriedenheit. Fragen Sie sich vor dem Kauf, was Ihnen dieses Objekt in einem Jahr noch bedeuten wird. Wenn die Antwort »nicht viel« ist, lassen Sie es. Überlegen Sie ganz genau, wofür Sie Ihr Geld warum ausgeben. Besonders dann, wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen oder sich sogar Geld für eine Anschaffung leihen müssen.

Die meisten B-Antworten: Die Genießerin

Was den bewussten Umgang mit Ihrem Geld betrifft, sind Sie ziemlich gut aufgestellt. Sie kennen Ihre Prioritäten und erfüllen sich gerne immer mal wieder Wünsche, lassen sich dabei aber nicht so leicht verführen. Sich Geld zu leihen ist für Sie meist keine Option. Wenn es aber unvermeidbar ist, behalten Sie genau den Überblick und zahen schnellstmöglich zurück.

Unser Tipp: Machen Sie genau so weiter. In finanzieller Hinsicht sind Sie sehr gut aufgestellt, Glückwunsch. Behalten Sie das bei und entwickeln Sie Ihr Finanzwissen weiter.

Die meisten C-Antworten: Die Sparerin

Sparsam zu sein und bewusst mit Geld umzugehen ist natürlich erst mal etwas sehr Positives. Sich Geld zu leihen schließen Sie kategorisch aus und Sie kaufen auch nie unüberlegt ein. Unnötige Ausgaben vermeiden Sie, wo immer es geht, und wenn Sie dann doch mal Geld ausgeben, achten Sie genau auf die Preise. Aber: Achten Sie ruhig darauf, dass Sie sich ab und zu auch mal etwas gönnen, vor allem Dinge, die Ihnen nachhaltig Freude bereiten. Das müssen natürlich nicht materielle Dinge sein, sondern vielleicht eher der Kaffee mit Kolleginnen und der Kinobesuch mit Freunden.

Unser Tipp: Halten Sie es mit Ben Franklin, dem der Rat »Mäßigung in allen Belangen« zugeschrieben wird. Das ist für Sparerinnen ein besonders guter Rat. Lassen Sie das Leben nicht komplett spaßbefreit an sich vorüberziehen, nur um ein paar Cent zu sparen. Denn auch wenn Kleinvieh ebenfalls Mist macht: Immer nur hier und da an Centbeträgen zu sparen, bringt Sie  nicht weiter. Natürlich ist Risikoaversion eine lobenswerte Eigenschaft und sorgt gerade am Aktienmarkt für Sicherheit. Aber zu viel Sicherheit sorgt auch für wenig Flexibilität und potenziell verpasste Chancen.

Bildnachweis: opolja / istockphoto.com

Über die Autorinnen

Karolina Decker, geboren 1984, ist langjährige Finanzexpertin, Unternehmerin, Mutter und setzt sich als Mitgründerin von finmarie, Mind the Gap e.V. und Schulgold insbesondere für die finanzielle Aufklärung von Frauen und Schüler:innen ein.
Nach zwei Master-Abschlüssen im Bereich Wirtschaft begann Karolina zunächst eine 10-jährigen Karriere als Führungskraft in internationalen Banken, wo sie sich neben Projekten im Asset- und Wealthmanagement und im Bereich Compliance unter anderem als eine der wenigen weiblichen Traderinnen durchsetzte.
Schon früh erkannte Karolina, dass Frauen eine andere Herangehensweise an ihren Vermögensaufbau haben, andere Fragen stellen, andere Bedürfnisse und Ziele haben. Und dass sich leider nach wie vor viel zu wenige Frauen wirklich aktiv mit ihrer finanziellen Situation und Zukunft auseinandersetzen. Bereits seit 2017 engagiert sich Karolina mit ihrer non-profit Organisation ‚Mind The Gap‘ und seit 2018 mit finmarie für aktive Finanzbildung und gilt als eine der Pionierinnen in diesem Gebiet.

Rica Klitzke, geboren 1984, wuchs in Berlin und Norddeutschland auf, ist Unternehmerin und Mitgründerin von finmarie. Nach dem Studium in den Bereichen Marketing und internationales Management in Berlin und Paris, schlug sie zunächst eine klassische Führungslaufbahn in internationalen Konzernen ein, mit verschiedenen Stationen in Europa und Asien, wo sie einige der weltweit bekanntesten Marken verantwortete.
Schon früh hatte Rica das Ziel, mit 40 finanziell unabhängig zu sein, fühlte sich durch verschiedene Berührungspunkte mit klassischen Finanzberatern, die Komplexität und Intransparenz jedoch eher abgeschreckt. Mit Anfang 30 beschloss sie, sich in Eigenregie intensiv in das Thema Investieren einzuarbeiten und setzt sich heute mit finmarie dafür ein, den offenen Dialog über Finanzen zu fördern, ihre Erkenntnisse insbesondere mit anderen Frauen zu teilen und sie auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu unterstützen.

Leitha Matz ist Chief Product Officer/Mitbegründerin von finmarie und Startup Executive mit 20 Jahren Erfahrung in führenden Firmen aus dem Bereich FinTech, eCommerce und Technologie.
Nach einer erfolgreichen Karriere in der Produktentwicklung in den USA verliebte sie sich in Berlin und zog in dieses europäische Startup-Zentrum. Dort begann sie, Unternehmern und Gründern in Mentoring-Programmen durch Techstars, eBay und enpact e.V. zu helfen. und trat dem Gründungsteam bei, das die deutsche FinTech Zuper GmbH entwickelte.
Zusammen mit Karolina Decker hat Leitha außerdem „Mind The Gap e.V.“ mitgegründet, eine internationale Non-Profit-Organisation, die die finanzielle Gleichstellung von Frauen fördert und sich auf Bildung, Empowerment und Transparenz konzentriert, um geschlechtsspezifische Unterschiede bei Gehalt, Investitionen und lebenslangem Vermögen zu schließen.